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Projekte der Schulsozialarbeit




Präventionsprogramm "Stark in die Zukunft" für die Klassen 9a, 9b, 9c


 

Das Ziel des Programms Stark in die Zukunft ist die psychosoziale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern zu stärken und sie dabei zu unterstützen, sich selbst sensibler wahrzunehmen und die eigenen Reaktionsmuster, Neigungen und Bedürfnisse kennen zu lernen. Dadurch können Stressphasen schneller erkannt und bewusst Bewältigungsstrategien ausgewählt werden.

 

Das Programm wurde von der IKK gesund plus gefördert und von der cco netzwerke GmbH durchgeführt, einem Institut für Organisation- und Persönlichkeitsentwicklung. Es fand an drei Präsenztagen je Klasse statt und beinhaltete zudem eine Selbsterfahrungswoche, in der die Schüler und Schülerinnen eine Aufgabenstellung zum jeweiligen Thema bekamen und diese erarbeiten sollten, bzw. für die nächste Präsenzveranstaltung vorbereiten sollten.

 

Das Programm kann auch als E-Learning Angebot wahrgenommen werden, jedoch entschieden wir uns nach der langen Zeit des häuslichen Unterrichts für die Präsenzveranstaltungen.

 

Mögliche Themenmodule sind Stress, Konfliktlösung, Resilienz, Selbstwirksamkeit, Selbstmanagement und Kommunikation. Die KlassenlehrerInnen der drei neunten Klassen hatten Stress und Konfliktlösung gewählt.

 

Das Programm fand sehr guten Anklang bei den Jugendlichen. Sie konnten sich einbringen und aus ihren Erfahrungen sprechen, da sie alle sowohl Stress als auch Konflikte kennen, gerade in den letzten Jahren. Die Mitarbeit war sehr gut, da es keine Vortragsreihe war, sondern die Veranstaltung von den Beiträgen  und Erfahrungen der Jugendlichen lebte. Durch die Gruppenarbeiten, Tests und Spiele wurde immer wieder das Vermitteln von Theorie aufgebrochen und in das Alltägliche transferiert, also in die Lebenswelt der Jugendlichen. Sie hatten Gelegenheit sich selbst zu hinterfragen und sich neue Strategien zurecht zu legen, um Stress zu vermeiden oder bei Zeiten abzubauen.

 

Dadurch, dass das Projekt auf drei Präsenzveranstaltungen gesplittet war, deren Anfang immer noch einmal das vorangegangene zusammenfasste, konnten die Jugendlichen das Erarbeitete sehr gut verinnerlichen. Von Mal zu Mal konnten sie Zusammenhänge ihres eigenen Handelns besser mit ihrem Stress und Konflikten in Verbindung bringen und die richtigen Schlüsse für eine Verhaltensänderung ziehen. Deshalb ist die Nachhaltigkeit des Programms ziemlich hoch.

 

 

 

 

Nein zur digit@len Gewalt


 

Digitale Gewalt ist ein Thema, dass im Alltag eine immer größere Rolle einnimmt. Unter diesem Begriff verstehen wir die interpersonellen Gefahren des Netzes, insbesondere Mobbing und Hate-Speech als Instrumente der Diskriminierung, des Fremdenhasses und des psychischen Terrors.

 

Bei digitaler Gewalt geht es den meisten Tatpersonen darum, die ausgewählte Person zu ängstigen oder zum Schweigen zu bringen. Sie wollen sie herabsetzen, ihren Ruf schädigen, sie sozial isolieren, zu einem bestimmten Verhalten nötigen oder erpressen. Dafür nutzen sie das Internet und verschaffen sich so direkt Zugriff auf das Mobiltelefon oder den Computer. Digitale Medien schaffen völlig neue Räume für Gewalt: Die Täter und Täterinnen sind rund um die Uhr online und können dabei anonym bleiben. Über Soziale Medien erreichen sie ein großes Publikum. Angriffe wirken sich schwerwiegend auf das Leben der Betroffenen aus. Sie leiden häufig unter Angst-, Schuld- und Schamgefühlen, sozialer Isolation, Stressreaktionen sowie Erkrankungen wie Panikattacken, Depressionen oder Suizidgedanken. Insbesondere Kinder und Jugendliche erfahren digitale Gewalt immer häufiger. Offizielle Zahlen zur digitalen Gewalt gibt es leider nicht, aber es ist davon auszugehen, dass sich die Situation auf Grund der Corona-Pandemie noch weiter verschlechtert hat.

 

Präventionsarbeit ist der wichtigste Schritt, um das Problem der digitalen Gewalt einzugrenzen. Indem man Verhaltensrichtlinien für die Online-Kommunikation erarbeitet, die Gefahren im Netz darstellt und die Wirkung des eigenen Verhaltens auf andere verdeutlicht, sensibilisiert man für Empathie im Netz. Durch solche vorbeugenden Schritte und die klare Kommunikation von digitaler Gewalt als Straftat, können zukünftige Taten verhindert werden.

 

Der Grundstein des sicheren Verhaltens in der digitalen Welt muss möglichst früh gelegt werden, sodass ein Bewusstsein für die Gefahren und sichere Umgangsweisen im Netz geschaffen werden kann.

Das Projekt wurde der Schulsozialarbeit vom Zentrum für soziale Innovation - umgedacht e.V. angeboten und von den beiden Referenten mit den drei siebten und einer sechsten Klasse durchgeführt.

Am Ende der Projekttage waren die Schüler und Schülerinnen sensibilisiert für das Thema, lernten Möglichkeiten sich zu schützen, achtsam mit anderen umzugehen und wo sie sich gegebenenfalls Hilfe holen können.

Jede Klasse erarbeitete zum Schluss eine Klassenvereinbarung, wie sie miteinander umgehen wollen, auch außerhalb des digitalen Raums.

 

 

 

Projekt: „Mit Sicherheit verliebt“- Ein Präventionsprojekt von Studierenden für Schüler und Schülerinnen - jährlich in den 8.Klassen

 

Als Maxime gilt: Schutz durch Aufklärung!

Der Kampf gegen die Ursache der HIV-Infektion ist medikamentös nicht möglich. Prävention ist der einzige Weg sich zu schützen! Gerade an dem extremen Anstieg der Neuinfektionszahlen nach der Jahrtausendwende hat sich gezeigt, wie groß der Bedarf an Prävention und Aufklärung nach wie vor einzuschätzen ist.
Jugendliche und junge Erwachse gehören zu der am stärksten gefährdeten Gruppe. Das Projekt "Mit Sicherheit verliebt" setzt genau bei dieser Generation an.

Das Peer Education-Programm zielt dabei schwerpunktmäßig auf die Auseinandersetzung mit Sexualität und ihrer medizinischen Bedeutung. Es sollen Informationen und Einstellungen, die Jugendliche durch Medien und im Freundeskreis vermittelt werden, aufgegriffen und gegebenenfalls kritisch betrachtet werden.

Thematische Kerngebiete liegen unter anderem im Bereich sexuell übertragbarer Infektionen (STI) und im Speziellen HIV und AIDS. Gemeinsam mit den Studierenden erarbeiten sich die Jugendlichen in Kleingruppen Basiswissen über Übertragungswege und sinnvolle Schutzmöglichkeiten.

"Wir verstehen unsere Arbeit nicht als einzigen Baustein der sexuellen Aufklärung von Jugendlichen, sondern vielmehr als eine wertvolle und wissenschaftlich geprägte Ergänzung zu Eltern und Lehrern.

  • Im Vordergrund der Projektarbeit steht Prävention, insbesondere von HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI).
  • In Gruppengesprächen wollen wir den Jugendlichen zeigen, dass altersentsprechende Fragen, Ängste und Unsicherheiten Rund um das Thema Sexualität keine Ausnahme sind.
  • Wir wollen eine Basis für den unverkrampften und verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Körper schaffen.
  • Die Jugendlichen sollen durch einen toleranten und selbstbewussten Umgang mit Sexualität dazu befähigt werden, die frühe, omnipräsente Affektierung mit sexuellen Einflüssen adäquat zu verarbeiten
  • Noch immer existieren auch in Deutschland noch viele Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen. „Mit Sicherheit verliebt“ möchte Stigmata abbauen und die Jugendlichen zu einem toleranten Umgang bewegen.
  • Die gesamte Präventionsarbeit steht im Kontext eines besseren öffentlichen Gesundheitsbewusstseins, in dem die Prävention von Krankheiten einen höheren Stellenwert bekommt.
  • politische Unterstützung der weltweiten HIV-Bekämpfung"

Methoden

Anstatt belehrenden Frontalunterrichts bieten die Projektdurchführenden Jugendlichen einen gleichberechtigten Dialog nach dem PeerEducation-Prinzip. Mit dem Motto „Jung lehrt Jung“ wollen sie den Jugendlichen Themen rund um Prävention und Sexualität näher bringen. Im Gegensatz zu Eltern und Lehrern können die Durchführenden als altersgemäß näherstehende Gesprächspartner mit eigenen Erfahrungen und Tipps Beiträge zu Diskussionen leisten und diese anregen. Ein Autoritätsgefälle wird so weitestgehend vermieden und ein Raum auch für schwierige Fragestellungen geschaffen, die in einem normalen Schulunterricht keinen Platz fänden.




Haus des Waldes


2021 und 2022 besuchten die jeweils 6. Klassen der Schule das Haus des Waldes im Hundisburger Schloss.

Von dort aus wurden sie von den Waldpädagogen durch einen erlebnisreichen Tag im Wald geführt. Nach dem Mittagessen hat die jeweilige Klasse genügend Zeit, um sich auch in der Walderlebnisausstellung umzusehen und auch hier Neues zu erkunden und zu entdecken.

Anliegen dieser Tage ist den Schülern und Schülerinnen die Natur vor der Haustür näher zu bringen, sie zu entdecken und wertschätzen zu lernen.

Ebenso geht es auch um die Vermittlung von Wissen zum Klima und dessen Schutz, Wettereinflüsse auf den Wald und somit den Menschen zu beleuchten. Die Schüler und Schülerinnen dürfen und sollen alles selbst ergründen und ertasten, sollen sich umsehen und wahrnehmen. Durch die vielen Experimente und zu lösenden Aufgaben lernen und verstehen sie größere Zusammenhänge. Gleichsam wird dieses Wissen zum Teil in Teamspielen vermittelt, was zur Stärkung des Klassenverbandes beiträgt, also auch eine soziale Komponente hat.


 

 

  

 

 



Harzer Wandernadel


In der ersten Juliwoche der Sommerferien 2018 fand in Kooperation mit dem Schulsozialarbeiter Herrn Finzelberg der Ganztagssekundarschule Sülzetal ein Wanderprojekt statt. Unsere Ziele waren:

 

  • Beziehungsarbeit (SSA/ Schüler)
  • Aus-/ Aufbau von Freundschaften außerhalb der eigenen Klasse
  • Spaß an der Bewegung vermitteln
  • Interesse an der Natur wecken/ ausbauen
  • Kennenlernen der heimatlichen Region
  • Über Erfolgserlebnisse (bewältigte Strecken, Kartenlesen, Höhen meistern und Auszeichnung in Form der Wandernadel) das Selbstbewusstsein stärken
  • Teilhabe - Freizeit-/ Ferienangebot für Kinder und Jugendlichen, welche in den Ferien mit ihren Eltern nicht wegfahren
Unsere Wanderziele bzw. -routen waren Blankenburg, Thale und Ilsenburg. Im Anschluss an die zurückgelegten Strecken besuchten wir an zwei der heißen Tage das biologische Freibad in Blankenburg und am letzten Tag die Titan Hängebrücke über der Rappbodetalsperre. Die teilnehmenden SchülerInnen hatten viel Freude an dem Projekt und auch wenn die Beine manchmal müde waren, konnten jedoch alle ihre bronzene Wandernadel am Freitag in Empfang nehmen, da wir alle die 8 Stempel dafür gesammelt hatten.




Cybermobbing


Ein Projekt, das für die 5. und 6. Klassen entwickelt wurde. Die SchülerInnen sollen zum einen erst einmal die Grundlagen verstehen, wie den Unterschied zwischen Streit und Mobbing. Denn in der täglichen Arbeit zeigt sich immer wieder, dass dies in einen Topf geworfen wird. Dieser Unterschied wird mit den SchülerInnen gemeinsam erarbeitet. Danach wird das eigentliche Thema aufgegriffen  und die SchülerInnen erfahren was das eigentlich genau ist, welche Formen von Cybermobbing es gibt und was dagegen getan werden kann. Auch präventiv, um sich und seine persönlichen Daten zu schützen, indem sie einfach achtsam damit umgehen. Sie sollen sensibilisiert werden, für ihre eigenen Handlungen und ihr Verhalten im Netz, aber auch dafür, dass es sich um eine Straftat handelt, auf die mitunter hohe Geld- oder Haftstrafen folgen können. Das Projekt soll den SchülerInnen aufzeigen, dass ihr Tun Konsequenzen haben kann. Sei es als Täter, Opfer oder Mitläufer. Sie sollen die Regeln im Internet verstehen, Gelesenes/Gesehenes hinterfragen, aber auch Hilfen an die Hand bekommen, falls sie selbst betroffen sind.

 




Recycling von Papier

mit E. Tantzen, freiberufliche Diplom Biologin

 

Bewusstsein schaffen für Umwelt und Natur und der vielfältigen Verwendungsweise von Papier, sowie die Förderung von Fantasie und Kreativität, das stand beim Recycling Projekt mit beiden 5. Klassen im Vordergrund.

Je nach Begabung und Interesse konnten die SchülerInnen zwischen verschiedenen Objekten wählen und diese selbst anfertigen. Von Dekoschalen über Schildkröten bis hin zur Ritterburg ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt worden. Unter der fachkundigen Anleitung von Elke Tantzen lernten die Kinder viel über Papier und dessen vielfältige Verwendungsweise und dabei hatten sie alle viel Spaß.

 


 

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Workshop „Alle Menschen sind gleich?!“

 

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“

 

So steht es in Art.1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Und auch das deutsche Grundgesetz legt in Art. 3 fest: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ Präzisiert wird dies in Satz 3: „Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden.“

 

Aber sind wir alle gleich? Gibt es ein gesellschaftliches „Wir“, aber kein die „Anderen“? Menschen sind durch eine Vielzahl von Merkmalen und Eigenschaften charakterisiert und je nach Kontext bestehen zwischen Menschen Gemeinsamkeiten und zugleich Unterschiede. Wie passt dies nun zusammen? Welche Mechanismen entfalten wie ihre Wirkung und warum? Wie kommt es zu Gleichheit und Ungleichheit, Stereotypen und Vorurteilen, Diskriminierung, Privilegien und Macht? Dem wollten wir nachspüren und eigenes Denken und Handeln reflektieren.

 

Im Workshop wurde mit der 8a methodisch gearbeitet anhand der pädagogischen Zielsetzungen des Diversity- Ansatzes:

 

• Sensibilisierung für soziale und kulturelle Vielfalt

•  Entdeckung von Gemeinsamkeiten

•  Ermöglichung von Perspektivwechseln

•  Vermittlung von Kenntnissen über Stereotype

   und Vorurteile sowie über deren Auswirkungen

•  Thematisierung von Machtverhältnissen

•  Anregung

 
 Referentinnen:   Jana Krappe

                           Referentin Jugendbildung; Kinder- und Jugendpfarramt der EKM

                    

                           Nicole Gallinat

                           Koordinatorin für Flüchtlingshilfe; Kinder- und Jugendpfarramt der EKM


 

 

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Theaterprojekte "like me" und "fang mich doch"

 

"like me", September 2015

 

Die Schauspielerinnen und Autorinnen Marie Matthäus und Friedericke Walter führten dieses Theaterprojekt in den 6. und 7. Klassen durch. Dabei ging es um die Beleuchtung und Aufklärung der Folgen von gedankenlosem Agieren im Internet durch Darstellung von unbedachtem Umgang mit Smartphone und PC. Speziell hier die Darstellung zweier Freundinnen die zu Feindinnen werden, weil aus einem geposteten Scherz bitterer Ernst wird – Thema Internetmobbing. Im Anschluss an die Aufführung gab es eine Diskussionsrunde, in der die teilnehmenden SchülerInnen Fragen stellen und eigene Erfahrungen kundtun konnten. Des Weiteren wurden für die SchülerInnen die AGBs von Facebook und Whatsapp kindgerecht beleuchtet und sie darüber aufgeklärt.

 

"fang mich doch", Januar 2016

 

Ziel der Veranstaltung war es, den SchülerInnen der 9.Klassen die Judenverfolgung zu veranschaulichen und sie zu thematisieren. In der Diskussionsrunde im Anschluss sollte dann auch der Bogen zur aktuellen Flüchtlingsdebatte geschlagen werden und darüber gesprochen werden, was die SchülerInnen darüber denken und warum.

Die Vorlage des von Marie Matthäus und Friedericke Walter selbst inszenierten Stückes bildete das Buch „Ihr kriegt uns nicht“ von Tina Hüttl und Alexander Mesching. Darin werden 15 Schicksale von überlebenden Kindern des Holocausts geschildert. Die Geschichte von Rahel Mann interpretierten die Schauspielerinnen und inszenierten das Stück. Für die Umsetzung ihres Vorhabens interviewten sie Rahel Mann persönlich.

 

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beide Fotos sind von der Aufführung "fang mich doch"

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Projekt Drogen und Suchtberatung


Das Ziel des Projektes mit den 8. Klassen war die Sensibilisierung für die Ernsthaftigkeit des Themas. Es sollten Auswirkungen und Konsequenzen auf die Gesundheit, das eigene Leben und das soziale Umfeld als Angehöriger aufgezeigt werden.

Die Schüler sollten offen mit dem Thema umgehen und Fragen stellen, die sie beschäftigen.

Es sollte nicht alles verteufelt werden, sondern darüber gesprochen. Nichtsdestotrotz stand der präventive Anspruch im Vordergrund. Gerade in den 8. Klassen häufen sich Vorfälle mit Alkohol, Rauchen und härteren Drogen (wenn auch im außerschulischen Umfeld), so dass darauf reagiert wurde, um auf die Ernsthaftigkeit des Themas hinzuweisen, mit „coolen“ Idealbildern aufzuräumen und den Schülern Raum zu geben ihre Sicht der Dinge zu formulieren und sie zu informieren und aufzuklären.

Zu diesem Zweck wurde Fr. Gerladi von der Drogen- und Suchtberatungsstelle der DRK Oschersleben in die Schule eingeladen und stand den Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort.

 



Hip-Hop/ Breakdance Workshop

 

Intention des Workshops mit der Klasse 5a war die Sensibilisierung für Andersartigkeit, Entwicklung von Offenheit, Toleranz- und Respektbildung vor kultureller und individueller Vielfalt. Am Beispiel von Hip Hop und Breakdance erhielten die Kinder ein Gefühl, wie sich durch gemeinsame Ziele und Interessen ganz verschiedene Menschen, mit unterschiedlicher Kultur, Religion oder Hautfarbe zusammenfinden, gemeinsam Spaß haben und ein Verständnis für einander entwickeln können.

Dazu wurde der Breakdance Weltmeister Nico Hilger an die Sekundarschule „A.S. Puschkin“ geholt, der den Schülerinnen und Schülern aus seiner aktiven Tanzzeit und Erfahrungen mit anderen Kulturen und vor allem der Hip Hop Jugendkultur erzählte.

Den Schülern wurden durch die Kombination von Tanz und Berichten von deren Entstehung, andere Jugendkulturen näher gebracht, die sie bereits kennen und deren Werte und Umgangsformen erläutert. Diese bestehen aus der Offenheit und Toleranz von Andersartigkeit, ja sogar der Wertschätzung neuer Impulse aus anderen kulturellen Sicht- und Lebensweisen.

Es fanden offene Gesprächsrunden zu Fähigkeiten und Eigenheiten eines Jeden und deren Vorteile für die Gemeinschaft statt. Die Förderung der Akzeptanz von Individualität als Bereicherung stand dabei im Vordergrund. Im Verlauf des Workshops erlernten die Schülerinnen und Schüler typische Bewegungsabläufe und studierten eine komplette Choreographie ein, die am Ende dann von allen als gestärktes Team und Klassenverband vorgeführt wurde.

 

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Baseball Workshop


Ziele des Workshops im Rahmen der Projektwochen 2013, 2014 und 2015 waren:

  • Teambildung von Schülerinnen und Schülern, die im täglichen Schulalltag nicht zwangsläufig  Berührungspunkte haben, nur weil sie dieselbe Klasse besuchen.
  • Erkennen von Zusammengehörigkeit und Aufbau von Vertrauen in den anderen.
  • Schätzenlernen der Stärken des anderen und Kennenlernen der Talente des anderen und der eigenen.
  • Körperliche Ertüchtigung jenseits der Spielkonsole.
  • Kennenlernen einer ausgefallenen Sportart und deren Entstehungshintergründe.
  • Erkennen von der Wichtigkeit gemeinsamen Tuns und der Arbeit im Team oder mit Partner, um gestellte Aufgaben zu schaffen und zum Erfolg zu gelangen.

 

 

Um die oben genannten Ziele umzusetzen wurde der Magdeburger Baseballverein 

 

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nach Oschersleben eingeladen. An drei Tagen wurde den Schülern vor der Praxis ein theoretischer Einblick in die Entstehungsgeschichte und Varianten des Baseballs gegeben. Die Materialien und deren Einsatzgebiet wurden ihnen gezeigt und deren Handhabung erklärt. Sie konnten jeder Zeit Fragen stellen und waren sehr interessiert an allem.

  

Dann ging es in den jeweiligen Tageseinheiten zur Praxis über, die mit zwei bis drei Aufwärmspielen begonnen wurde. Diese Spiele hatten immer schon etwas mit Baseball und dem Gefühl für den kleinen Ball oder die Schläger zu tun. Danach besuchten die Schüler einzelne Schlagstationen und trainierten Gruppenweise mit verschiedenen Schlägern und Ballarten ihre Hand-Auge Koordination. Immer wieder gab es Teamspiele, bei denen alle zusammenarbeiten mussten, um Erfolg zu haben. Am Ende des dritten Projekt- bzw. Workshoptages wurde ein richtiges Baseballspiel veranstaltet, bei dem die Schüler alle erlernten Techniken und theoretischen Zusammenhänge praktisch umsetzen konnten und mit viel Spaß und Freude das Projekt ausklingen ließen. Aufgrund des großen Erfolgs des Workshops bestand im darauffolgenden Schuljahr erneut Interesse diesen Workshop mit einer anderen Klasse durchzuführen.

 

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Projekt: Im Netz – sicherer und fairer Umgang mit dem und im Internet

  

Immer wieder aktuell ist der Umgang mit dem Internet, die Preisgabe persönlicher Daten und Fotos. Im Rahmen dieses Projekts sollte die Sensibilisierung der Schüler für bewussten und sicheren Umgang mit dem Internet erreicht bzw. angestoßen werden.

Dazu wurde die gängige Praxis der Schülerinnen und Schüler erfragt, um auf Defizite einzugehen und ihnen Alternativen aufzeigen zu können.

Es wurde in jeder interessierten Klasse ein speziell gedrehter, prämierter Lehrfilm („Im Netz“) vorgeführt. Danach gab es offene Gesprächsrunden in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Meinung äußern konnten, Fragen stellen und Anmerkungen machen. Es fand Aufklärung über Folgen von unbedachter Preisgabe persönlicher Daten statt, ebenso wie rechtliche Konsequenzen bei Verletzung Urheber- und Persönlichkeitsrechte anderer im Internet. Es wurde im Gespräch eine Art Leitfaden zum richtigen, fairen und sicheren Verhalten erarbeitet. Den jüngeren Schülern wurde ein Flyer mitgegeben, auf dem die wichtigsten Verhaltensregeln für soziale Netzwerke, Chats und dem Internet im Allgemeinen zum Nachlesen festgehalten waren.

 

 

 

Hallenfußballturnier "Bördecup"

 

Erstmalig fand im Februar 2014 das Hallenfußballturnier statt. Aufgrund der sehr guten Resonanz bei den Schülern geht er nun 2018 in die fünfte Runde. Beim Bördecup handelt es sich um ein Kooperationsprojekt verschiedener Schulsozialarbeiter im Landkreis Börde, unabhängig vom Träger der Schulsozialarbeit.

Als Ziele sind folgende Punkte festgesteckt:

 

- Angebot einer Ferienaktivität

- Förderung Teamfähigkeit und Fairplay

- Schwächen und Stärken erkennen und nutzen

- Rücksichtnahme

- Integration von anders geschlechtlichen und verschiedenen Nationalitäten in Team und  

  Turnier

- Körpererfahrung

- Selbstbehauptung

- Aufzeigen der Wichtigkeit von Einhaltung von Regeln und Ahndung von Verstößen als

  natürliche Konsequenz

- Aushalten von Frustration

 

Organisiert werden eine Halle als Veranstaltungsort, zwei Schiedsrichter, ein Sanitäter sowie Urkunden, Pokale und es wurde jeweils ein gesundes Frühstück zwischen den Spielzeiten angeboten. 

 

 

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2016 v.l.n.r.: Sekundarschule Wanzleben, Sekundarschule Sülzetal, Sekundarschule Puschkin, Sekundarschule Haldensleben, Sekundarschule Ausleben

 

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Kennenlerntage der 5.Klassen

 

Dieses Projekt wird jedes neue Schuljahr in Kooperation mit dem Schulsozialarbeiter der Sekundarschule Sülzetal durchgeführt. Ziel ist es, das sich die SchülerInnen, der neu zusammengesetzten 5. Klassen annähern und kennenlernen, damit ein Klassenverband und somit ein gesundes Klassenklima entstehen kann. Dazu werden Spiele zum Kennenlernen und zur Stärkung und Förderung sozialer und personaler Kompetenzen durchgeführt, die erlebnispädagogische Elemente haben. Diese sollen:

  • Das soziale Verhalten verbessern durch
    • z.B. mit anderen Menschen in Kontakt treten können und
    • Vorurteile abbauen und Kooperationsebenen finden 
  • Die Persönlichkeit bilden durch
    • Abbau von Ängsten
    • Kreativität fördern
    • Kontinuität einüben
    • Bewusstmachen von eigenen Stärken und Schwächen
    • Selbstvertrauen verbessern
    • Rollenfindung innerhalb einer Gruppe ermöglichen
    • Körperbewusstsein vermitteln
    • Die Übernahme von Initiative und Verantwortung schulen
    • Freude erleben
    • Beziehungen aufbauen
    • Ressourcen entdecken

 

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Spendenaktion

 

Anlässlich des Tags der offenen Tür 2014 schlugen einige Schülerinnen und Schüler vor, einen Flohmarkt zu veranstalten, dessen Erlös der Kinder-Krebs-Hilfe zu Gute kommen soll. Die Schulsozialarbeiterin kümmerte sich um die Organisation des Ganzen und betreute den Stand am Tag der offenen Tür. Zusammen mit den Einnahmen aus dem Kuchenbasar, für den viele fleißige Mütter gebacken hatten, konnten „die Schule“ Fr. Matz von dem Magdeburger Förderkreis krebskranker Kinder e.V. einen Scheck übergeben werden.

(http://www.krebskranke-kinder-magdeburg.de/)

 

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